Wir genossen die Tage auf der Kurischen Nehrung in vollen Zügen. Leider war das Wetter eher kühler (nicht mehr als 20 Grad, Wind und Sonne wechselten sich immer ab und dazu blies ein kräftiger Wind), so dass die Badesachen in der Strandtasche blieben. Das hielt uns jedoch nicht davon ab, auf die Dünen zu wandern, die Nehrung mit dem Fahrrad zu erkunden und am Strand tiefe Löcher zu buddeln. Wir waren sehr positiv überrascht von den tollen Radwegen und haben uns an der vielfältigen Dünenlandschaft mit den kleinen, bunten Holzhäuschen erfreut. Dank Corona ist es hier sehr leer, ansonsten hätten wir mit unserem Wohnwagen auf dem Campingplatz Nidos Campingas keinen Stellplatz bekommen. 

Seit zwei Wochen haben wir auch keinen einzigen deutschen Wohnwagen mehr gesehen. Ab und zu sehen wir einen Camper mit deutschem Kennzeichen, aber die meisten Autokennzeichen auf den Plätzen sind litauisch. Unser Gespann ist insgesamt dann doch zwölf Meter lang und ich könnte nicht so entspannt wie Oli durch die engen Straßen kurven – ganz zu schweigen vom RÜCKWÄRTS FAHREN aus dem zu engen Parkplatz heraus!