Leider hatten wir die letzten Tage viel Pech mit dem Wetter, so dass wir geplante Wanderungen aufgrund von Regen nicht machen konnten. So entschlossen wir uns ein paar Sightsing-Tage einzulegen. Mit dem Campingplatz Zanzibãra in der Nähe von Riga fanden wir einen guten Ausgangspunkt für unser geplantes kulturelles Programm. Der Platz ist eine halbe Autostunde vom Stadtzentrum entfernt, liegt an einem kleinen Fluss und hat alles, was unser Campingherz höher schlagen lässt: keinen übermäßigen Komfort, dafür familiengeführt, ein Trampolin für die Kinder mit einem wunderschönen selbstgebauten Klettergerüst und einem Badestrand am Fluss. Der Stellplatz wird uns noch so manch andere Überraschung bieten, aber dazu später.
Die lettischen Hauptstadt Riga begeisterte uns. Einen ganzen Tag ließen wir uns durch die Stadt treiben, sahen eine renovierte Jugendstilvilla nach der anderen und genossen Riga fast ohne Touristen – die Kreuzfahrtschiffe fehlen. Der kulinarische Höhepunkt war für uns der Besuch des Zentralmarktes, der in einer Reihe Zeppelinhangars aus dem ersten Weltkrieg untergebracht ist. Seit 1570 existiert dieser vielfältige Markt in Riga.
Am nächsten Tag besuchten wir das hochgelobte Seebad Jümala und wurden bitter enttäuscht: manchmal ist es einfach nicht gut eine zu hohe Erwartungshaltung zu haben, aber das Pendant zur französischen Riviera hatten wir uns doch etwas glamouröser vorgestellt.
Ein Besuch im Schloss Rundäle rundete dann unser Kulturprogramm ab. Die Kinder hatten genug von der Kultur und Nele forderte: „Ich will den ganzen Tag auf dem Campingplatz sein und ganz viel spielen.“ Mal schauen, was wir in der nächsten Woche so erleben werden. Auf jeden Fall sind es nur noch drei Tage bis zu den Sommerferien – wir können es kaum erwarte!
29. Juli 2020 at 14:45
Hallo aus Wedel,
Wie schön, dass ihr so tolle Erlebnisse habt.
Das Foto von Kira und dir im Schloss ist toll, wie bei Sissi 🙂
Weiterhin eine tolle Zeit.
Glg Birte