Wir sind gerade auf der Südinsel in der Nähe von Dunedin. Gestern waren wir bei einer Pinguinaufzuchtstation, nämlich beim Penguin Place. Weil es etwas regnerisch war, war nur unsere Familie bei der Führung. Man darf das Gebiet nur mit einem/einer Führer/in anschauen. Wir fuhren erst mit einem alten keinem Bus zu dem Schutzgebiet und liefen dann in so halb-unterirdischen Gänge entlang. Diese waren so angelegt, dass man die Pinguine beim Beobachten nicht stört. Wir durften nicht sprechen, um die Pinguine nicht zu erschrecken oder zu stören. Als wir beim Aussichtspunkt ankamen sahen wir auch wirklich zwei Pinguine. Die Pinguine waren gerade am Mausern. Das bedeutet, dass sie ihre alten Federn verlieren und ein neues Federkleid bekommen. In dieser vierwöchigen Zeit fressen sie nichts und um Kraft zu sparen bewegen sie sich kaum.
Danach liefen wir noch andere Wege entlang und sahen noch ein paar andere Pinguine. Wir waren auch ganz nah an ein paar Seehunden dran. Die Seehunde kannten das und hatten keine Angst vor uns. Während der Führung kamen Papa und die Führerin ins Gespräch und wir erfuhren, dass die Führerin auch den Film Free Willy kennt. Das ist ein Film über Orcas, den ich auch sehr mag. Die Führung insgesamt ging ungefähr zwei Stunden und war echt schön. Verstanden habe ich ein bisschen was, aber nicht so viel.
Das Traurige ist, dass es die Yellow Eyed Pinguins wahrscheinlich in zehn Jahren auf dem Festland in Neuseeland nicht mehr geben wird, da die Meere leer gefischt sind und die Pinguine nichts mehr zu fressen finden.
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