Vom 30. Januar bis zum 2. Februar waren wir im Tongariro National Park auf der Nordinsel von Neuseeland. Dort wollten Papa und ich den Tongariro Alpine Crossing wandern. Das ist eine 20 Kilometer lange alpine Tagestour mit über 1000 Höhenmeter, die zu bewältigen sind. Diese Tour wird als Neuseelands schönste Tagestour angesehen. An schönen Tagen sind dort gut 1000 Leute unterwegs.
Am Freitagmorgen standen Papa und ich früh auf (um 6:00 Uhr), da wir den Shuttlebus, der zum Einstieg der Wanderung fährt, um 7:00 Uhr nehmen wollten. Da wir noch keine Tickets hatten, gingen wir um 6:30 Uhr vor zur Rezeption, um Tickets zu kaufen. Dort erfuhren wir dann, dass der Shuttlebus nicht fährt, da der Wind am Red Crater (dieser ist auf fast 1800 Meter Höhe), zu stark bläst. Dann ging ich einfach wieder ins Bett. Zehn Minuten später kam Papa in den Camper rein und weckte mich wieder auf. Er sagte, dass da eine Familie aus der Schweiz mit zwei Kindern ist und diese uns gefragt hätten, ob wir nicht mit zu einer anderen Wanderung kommen wollen. Ich wollte erst nicht und wollte weiterschlafen. Dann kam ich aber doch mit. Papa und ich machten dann zusammen mit Anne-Sophie, dem Mädchen und Simon, dem Jungen und deren Eltern Karin und Felix eine sechststündige Wanderung zu zwei Seen.
Abends überzeugten wir die Eltern dann am nächsten Tag, da sollte nämlich besseres Wetter werden, den Tongariro Alpine Crossing zu wandern. Am Morgen standen dann Mama und ich früh auf, da diesmal Mama mit zur Wanderung kommen wollte. Mit dem Shuttlebus fuhren wir dann zum Einstieg und um 7:45 Uhr ging es los. Die ersten 1,5 Stunden ging es nur sehr langsam nach oben. Danach kam aber eine Stunde, die es sehr steil nach oben ging. Oben suchten wir uns dann ein windgeschütztes Plätzchen hinter einem Stein und machten eine Pause, um uns für den nächsten Aufstieg zu stärken.
Nun ging es über eine gerade Vulkanebene, bevor der steile Anstieg zum Red Crater anstand. Als wir diesen geschafft hatten, ging es nur noch bergab, erst eine echt steile Sandpiste hinunter und dann weiter einen kleinen Pfad. Dieser schlängelte sich über zwei Stunden den Berg hinunter und das war sehr anstrengend, da es sehr sonnig war und der Weg nur die letzte halbe Stunde durch den schattigen Wald ging. Die ganze Wanderung dauerte acht Stunden. Obwohl uns abends dann allen zwar die Füße weh taten, spielten wir Kinder noch fangen und verstecken.
Nach diesen zwei anstrengenden Wandertagen ging ich abends früh ins Bett!
12. Februar 2020 at 23:02
Ich finde es klasse, wie du deinen Blog schreibst. Das zeige ich meinen Mädels gleich morgen. Liebe Grüße an alle, Crisuu
12. Februar 2020 at 23:10
Liebe Kira, tolle Berichte schreibst du. Weiter so – wir wollen alles erfahren, wenn wir schon nicht so schön fort dürfen. Liebe Grüße an alle vier, dicker Schmatz an die liebe Mama, Crisuu